Vor diesem Hintergrund biete ich in meiner psychotherapeutischen
Praxis Abklärung, Therapieberatung, Krisenintervention und Traumatherapie.
(Mein
Angebot Traumatherapie)
BEGRIFFSKLÄRUNG (Herkunft)
Der Ausdruck Trauma (v. griech. „Wunde“)
bezeichnet
* in der Medizin eine Wunde, Verletzung oder Schädigung des Körpers,
siehe Trauma (Medizin), Traumatologie
* in der Psychologie eine von außen einwirkende Verletzung (Läsion)
der seelisch-psychischen Integrität, sog. Psychotrauma
Als Trauma (Plural:
Traumata) oder Psychotrauma bezeichnet man in der klinischen Psychologie
eine von außen einwirkende Läsion der
seelisch-psychischen Integrität. Der Begriff bezeichnet also
nicht, wie häufig gemeint wird, das
gefährliche, bedrohliche Ereignis, welches die psychischen Verarbeitungskapazitäten
fast jedes Menschen übersteigt und intensive Furcht, Hilflosigkeit
oder Entsetzen auslöst. Sondern er meint die durch ein solches
Ereignis ausgelöste Verletzung der Seele, der Psyche.
Seelische Verletzungen treten u.a. durch äußere Ereignisse
auf. Beispiele hierfür sind: Flucht, Krieg, Folter, Unfälle,
Katastrophen, Kindesmisshandlung, Vernachlässigung, sexueller Missbrauch,
Mobbing, Verschüttungen bei Bergarbeitern, Miterleben der genannten
Ereignisse, beispielsweise als Copatient usw. Maßgeblich für
die Folgewirkungen des Traumas ist jedoch nicht die äußere
Intensität des erlebten Ereignisses, sondern die subjektive Intensität
des eigenen Erlebens.
Vernachlässigung oder äußere Gewalteinflüsse wirken
sich dabei negativ auf die weitere seelisch-psychische Entwicklung aus
und können zu einer akuten Belastungsreaktion, posttraumatischen
Belastungsstörung, Anpassungsstörung oder zur Entwicklung von
neurotischen Erkrankungen (Neurosen) führen.
Selbstverletzendes Verhalten
(SVV) kann ein Merkmal einer durch ein Trauma verursachten psychischen
Störung sein.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung wird
vermutlich auch durch traumatische Erlebnisse erzeugt.
Traumatherapie / Traumabearbeitung
Neue Ansätze zur Traumatherapie greifen Elemente verschiedener
Schulrichtungen auf und entwickeln zusätzlich eigene Methoden.
Therapieformen,
die angewandt werden, um Traumapatienten zu helfen, sind z.B. Verfahren
der kognitiven Verhaltenstherapie, psychoanalytische Verfahren wie die
Psychodynamisch
Imaginative Traumatherapie nach Luise Reddemann oder
die Mehrdimensionale
Psychodynamische Traumatherapie nach Gottfried Fischer sowie Ansätze aus der Systemischen Therapie und Hypnotherapie.
Aus der inzwischen auch neurophysiologisch untermauerten Erkenntnis,
dass traumatisierte Menschen eine von anderen psychologischen Störungsbildern
deutlich verschiedene Dynamik und Physiologie aufweisen, haben sich auch
Methoden entwickelt, die speziell der Trauma-Behandlung dienen, wie z.
B. EMDR und Somatic
Experiencing nach Peter Levine (ein neuro-biologisch
orientierter Ansatz der Traumatherapie).
Als umstritten gelten Narrative
Expositionstherapie, Debriefing und Schematherapie.
Links:
Trauma-Check
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Traumabearbeitung_Traumatherapie
Trauma - Eine unauslöschliche Spur?