Unter anderem halte ich - nebst Referaten zu ganz spezifischen Themen, für welche ich jeweils angefragt werde - Referate zu folgenden Themenbereichen:
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1. "Gewalt - Wie
geben wir uns und unseren Kindern Halt?"
Das Thema GEWALT ist heute - nicht nur in Grossstädten und im Ausland
- in aller Munde.
Ausstossung und Mobbing, Drohungen und Gewaltanwendung unter Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen, in der Nachbarschaft, der Arbeitswelt und im öffentlichen
Raum, etc.
Wie kommt es zu Gewalt und was können wir als Einzelperson, als Freunde
und Kollegen, als Partner, Eltern, Nachbarn und Stimmbürger tun?
- Ursachenzusammenhänge / konkrete Möglichkeiten der Prävention
in Familie und Nachbarschaft
- konkrete Möglichkeiten der Intervention, wenn etwas "passiert" ist
(Der Begriff der GEWALT kommt eigentlich von WALTEN, und nicht von anderen Menschen etwas schlechtes antun? Was könnte / Müsste das für uns heissen? Wo ergeben sich positive Ansatzpunkte für jedE und JedeN ?")
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2. Psychotherapie (Einzel-,
Paar- und Familientherapie) - Einfach Modeerscheinung
oder mehr?
Anhand ganz konkreter Beispiele gibt der Referent Auskunft zu Fragen wie:
- Was ist Psychotherapie?
- Was kann Psychotherapie und was nicht?
- Wem kann professionelle Krisenintervention, Therapieberatung und Psychotherapie
eine wertvolle Hilfe bieten?
-
Was
ist Einzel-, Paar- und Familientherapie und wann wird sie angewendet?
-
Was
kostet das?
Wer finanziert das?
-
Wie finde ich eine geeignete Psychotherapeutin / einen
geeigneten -therapeuten?
-
Beantwortung von Fragen aus dem Publikum
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3. „Kiffen – wirklich alles easy und null problemo?“ – zur
Einschätzung und zum Umgang mit dem Haschischkonsum von Kindern und
Jugendlichen
In der ganzen politischen Diskussion um die Freigabe des Haschischkonsums
und seine „Liberalisierung“ wird vor allem ideologisiert.
Dabei wird ganz vergessen, dass sich – ganz real – täglich viele Eltern, Freude und Verwandte um ihr Kind, ihren Freund oder einen guten Bekannten sorgen. Und, dass „Kiffen“ eben nicht einfach nur unproblematisch ist bei Kindern, Jugendlichen wie auch bei Erwachsenen.
Der Referent orientiert anhand konkreter Beispiele aus der täglichen Praxis über die Gefahren des „Kiffens“, zeigt konkrete Präventionsmöglichkeiten, Handlungsmöglichkeiten, Grenzen, und beantwortet schlussendlich konkrete Fragen und Anliegen aus dem Teilnehmerkreis.
Themenbereich des Referates
sind:
- Erläuterungen zur Wirkung von Cannabis und anderen Drogen
- Ursachen und Funktionen des Konsums
- konkrete Präventionsmöglichkeiten in Familie, Partnerschaft,
Schule und Gemeinwesen
- konkrete Präventions- und Interventionsmöglichkeiten in Familie,
Partnerschaft, Schule und Gemeinwesen
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4. Kinder
und Jugendliche brauchen Grenzen, sonst müssen sie diese
suchen !
- Warum Grenzen setzen?
-
Welche Grenzen setzen?
-
Wo Grenzen setzen?
-
Wie Grenzen
setzen?
Wie wird "Grenzen setzen" zu einem liebevollen Walten, zu einem fördernden Akt, und nicht zu einem Hemmschuh?
Kinder und Jugendliche brauchen und suchen Grenzen sowie einen ausgewogenenr
Rhythmus zwischen Ruhe und «Action».
Zwar bietet die heutige Welt viele Perspektiven und viele Möglichkeiten
sich zu entfalten. Das ist durchaus positiv.
Jugendliche werden aber heute
auch mit einer solchen Vielfalt von möglichen Rollen, möglichen
Modellen konfrontiert, dass sie dies oft als eigentlichen Modell-Terror
empfinden. Von Heidi, Geissenpeter, Alpöhi bis Michael Jackson, Tom
Kauliz ("Tokio Hotel") über Rambo bis ??? ist alles möglich.
Damit
Jugendliche eine Orientierung erhalten, und in liebevoller
relativer Sicherheit experimentieren und sich, ihre Identität suchen und
finden können, müssen
Erziehende für
sie ein klares Gesicht haben, als Persönlichkeit erkennbar und fassbar
sein, und es muss sicher Regeln und Grenzen geben.
Die heutige «Normenvielfalt» macht
es jungen Menschen nicht einfach! Es ist nicht mehr klar, was in etwa gilt.
Eine ständige Überforderung
ist gefährlich. Erhalten Jugendliche keinen Halt, so besteht die Gefahr,
dass sie sich einfachen, bequemen Lebensprinzipien zuwenden, wie sie beispielsweise
Rollen wie "wir sind die Grössten, stärksten, und wir machen die Regeln"
oder wie sie Peergroups und eben auch religiöse
Sekten anbieten.
Kinder brauchen Grenzen – im Hier und Jetzt, denn sie bieten ihnen
Orientierung, zeigen ihnen an, wo sie hingehören, was gefährlich
ist, was erlaubt und verboten ist.
Grenzen geben Sicherheit und bieten Schutz
und Ziele, welche - einmal erreicht - dazu auffordern, jenseits der Grenzen
nach neuen Wegen Ausschau zu halten. So geht die Sicht der Kinder einher
mit dem Wunsch, Grenzen zu variieren, sie auszuweiten, sie zu überschreiten…
Grenzen fordern Kinder und Eltern gleichzeitig heraus und es ist für
beide Seiten nicht einfach damit umzugehen.
- Wo und wann sollen Eltern Grenzen
setzen?
- Was sind Sinn machende Grenzen und warum machen Strafen und Schläge
eventuell keinen Sinn?
- Weshalb fällt es Müttern und Vätern
häufig
schwer, Grenzen aufzuzeigen und konsequent daran festzuhalten?
- Warum sind
Grenzen für die Entwicklung und das Zusammenleben von Gross und Klein
so wichtig?
Als Referent will ich durch zahlreiche Beispiele (dabei geht es auch ums "sich anziehen", Aufräumen, zu Bett gehen, Fernsehen, Essen, "Ausgang", Internetbenützung und weitere alltägliche Herausforderungen) Eltern Mut machen, den ganz eigenen Weg und die eigene Orientierung zu finden und zwar im Sinne von „fest sein, ohne zu herrschen, konsequent sein, ohne zu drohen“ und zu "Walten, ohne übergreifende Gewalt auszuleben".
Grenzen setzen, das ist eine ("Grat")Wanderung zwischen Erfolg und Misslingen, zwischen Mut und Ermutigung, zwischen Selbstzweifel und Hoffnung. Grenzen setzen ist ein lebenslanger Prozess und Fehler sind dabei gestattet. Sie sind sogar erwünscht, denn aus ihnen können wieder neue Erfahrungen gewonnen werden.
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5. Das
Internet: Chatten, Gamen – wirklich alles easy und null problemo?
Ein
Referat zur Einschätzung und zum Umgang mit dem Internetkonsum von
Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
In diesem Referat werden reale Gefahren des Internet für Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gezeigt und erläutert.
Das Internet bietet für Kinder, Jugendliche und Erwachsene neue Chancen,
aber auch Risiken. Nur wer die Risiken und Gefahren kennt, kann kompetent
und sicher mit dem Internet umgehen.
Daher ist es wichtig, die Eltern über
das Thema Sicherheit und Gefahren im Internet zu informieren und zu sensibilisieren,
damit sie ihre Kinder, Söhne und Töchter schützen und aufklären
und liebevoll ihr elterliches Walten ("elterliche Gewalt") auch wahrnehmen
können.
So ist zum Beispiel in meiner täglichen Praxistätigkeit in Zusammenhang
mit der Online-Sucht zu beobachten, dass neben Sex- und Pornographie-Seiten
vor allem Chats und virtuelle
Spielwelten zu den
Bereichen gehören,
in denen - sowohl von Jugendlichen als auch von Erwachsenen - die meiste
Zeit
verbracht
wird.
Menschen,
die
eine Internetabhängigkeit entwickeln, konsumieren vor allem diese Angebote.
Schon die Namensuche für einen Chat oder ein Online-Computerspiel, schon
dieser erste kreative
Schritt in die virtuelle Identität, die ein eifriger Nutzer pflegt,
aber falls nötig auch wechseln kann, fasziniert, und läutet bei Gefährdeten
ein "anderes Leben" ein...
In der virtuellen Welt ermöglichen
Unverbindlichkeit, Anonymität eine idealtypische Identifikation und
ermöglichen (gerade eher ängstlichen, gehemmten Menschen und im realen Leben
etwas abseits stehenden Jugendlichen und Erwachsenen) eine neue Perspektive,
ein ""neues Leben". Hemmungen und Ängste
treten in den Hintergrund, und die Welt wird ein Stück weit frei wählbar...
Der Aufenthalt in den „Chatrooms“, wo man eine beliebige Identität
annehmen, und sich online mit unbekannten Gesprächspartnern / -partnerinnen
austauschen kann, hat gerade für Jugendliche, die auf der Suche nach
der eigenen Identität sind, einen besonderen Reiz.
Ein wichtiger Vorteil
besteht darin, dass eine sichere Distanz garantiert ist und falls jemand
trotzdem zu nahe kommen will, genügt ein Mausklick um das Problem
loszuwerden.
Auch in "Fantasy- oder Rollespielen" kann je
nach Vorliebe ein entsprechender Charakter gewählt werden.
Der Entscheid, entweder ein
Held, ein Vermittler oder Beschützer zu sein, hat etwas mit der realen
Situation des Spielers zu tun.
So wählte ein internetabhängiger
Klient die Rolle des Vermittlers in einem Spiel, in dem die Zusammenarbeit
wichtig war um Erfolg zu haben,
während er am Arbeitsplatz den Anschluss ans Team nicht fand.
Im günstigen
Fall stellt die Virtualität ein Experimentierfeld
dar.
Sie kann aber auch zur Flucht vor der Realität verleiten; das
heisst wenn’s im Alltag schief läuft, ab in den Cyperspace!
Ziel der Referate und Diskussionen zu diesem Themenbereich kann also nicht
sein, das Internet und seine Angebote "schlecht" zu
machen.
Denn grundsätzlich
ist das Internet eine wesentliche Komponente der "digitalen Revolution" bzw.
der Computerisierung unserer Freizeit- und Arbeitswelt, und es bietet viele
Chancen.
Schon Paracelsus meinte: "Alles ist Gift, nichts ist Gift - auf
die Dosis kommt es an". Und man müsste heute noch hinzufügen: "Auch auf
die persönliche Situation und Grundlage kommte es an..."
Und: Es gibt auch Gefahren, wie z.B. eben schrittweises versinken und vereinsamen
in in einer virtuellen Welt, Realitätsverluste, etc.
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Ruedi Steiger, Dipl. Psychologe (M.A.),
Psychotherapeut SPV, mit Ausbildung
in Einzel-, Paar- und Familientherapie.
Dipl. Supervisor IAP-BSO und Coach BSO.
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