Malendes Gestalten
Malend hinterlassen wir auf dem weissen Blatt Spuren.
Farben und Formen
verdichten sich zu einem Bildgeschehen, von dem wir uns führen lassen.
Achtsam und suchend stellen wir unsere gestaltenden Hände in den
Dienst der Bildgeburt, ohne zu wissen, wohin diese uns führen wird.
Manchmal tritt das, was geboren und sichtbar werden möchte, mühelos
und wie von selbst an uns heran - manchmal fordert es uns tief heraus
und verlangt von uns, uns ganz aus den Vorstellungen des kritischen Verstandes
zu lösen, Gewusstes aufzugeben und uns dem Unerwarteten zu öffnen.
Ein solches Stirb-und-Werde schafft einen Raum, in dem sich uns verborgenes,
inneres Erleben mitteilen und Unfassbares Gestalt annehmen kann.
In der
Hingabe an die von innen kommende Kreativität werden wir ermutigt,
Schwierigkeiten mit neuen Lösungswegen zu beantworten.
Veränderungen
werden dann nicht bloss in der Theorie riskiert, sondern beim Malen handelnd
erprobt, geübt und in die Wirklichkeit umgesetzt.
Dadurch werden
sie zu fassbaren und verbindlichen Erfahrungen, auf die wir jederzeit
zur ückgreifen können.
Ob das vollendete Bild uns zart berührt
oder tief erschüttert, immer ist es Zeugnis eines gegangenen Weges
und spiegelt uns in unserer Ganzheit wieder.
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